FV Leopoldshafen – FC Alemannia 0:4 (0:2)

Nachdem die Alemannen am letzten Sonntag in Karlsruhe gestrauchelt waren, hieß es für sie sofort wieder aufzustehen um auf die Erfogsspur zurück zukehren. Dafür kam das Lokalderby beim FV L gerade zur rechten Zeit. Bei äußerst schwierigen Bedingungen und auf dem tiefen Boden des kleinen Nebenplatzes in Leopoldshafen kamen die Alemannen besser zurecht, da sie über mehr Qualität und die besseren technischen Mittel verfügten. Die Alemannen übernahmen von Beginn an das Kommando und setzten die Gastgeber unter Druck. Schon in der 9.Min. gelang Thomas Schneider die 0:1 Führung nach einem Torwartfehler von Christian Franke. Nach einem Konter (18.) klärte Thomas Gimmel für Alemannentorwart Andreas Huttinger auf der Torlinie. Ansonsten spielte sich das Geschehen ausschließlich in der Hälfte des FV L ab, die tapfer verteidigten und die Bälle serienweise ins Aus droschen. Ein gefährlicher Freistoß von Thomas Mayer (29.) wurde zur Ecke abgewehrt. Nach einem Eckball von Thomas Mayer (38.) schoss Mario Ferrara knallhart zum 0:2 ein. Nach der Pause bemühte sich der FV L mehr für die Offensive zu tun. Markus Ernst (50.) schoss freistehend aus kurzer Distanz nach einem Angriff über die rechte Seite weit übers Tor. Daniel Weiße (57.+60.) verpasste gute Gelegenheiten sehr knapp. Alexander Kast (65.) schoss freistehend übers Alemannentor. Thomas Schneider und Daniel Weiße (70.) scheiterten mit hundertprozentigen Chancen an der Latte. Als Thomas Schneider (71.) im Strafraum gefoult wurde, verwandelte er den fälligen Strafstoß selber zum 0:3. Mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 0:4 von der linken Seite (83.) gelang Thomas Schneider sein dritter Treffer in einem für ein Derby sehr fairen Spiel. Ein Freistoß von Thomas Schneider (85.) war die letzte Möglichkeit, die aber vom FV L Torwart mit einer Glanzparade geklärt wurde. Das Marco Altmann in der letzten Spielminute wegen wiederholtem Foulspiel gelb/rot bekam, kann passieren. Aber die rote Karte wegen Meckerns für Björn Friedmann anschließend war vollkommen überflüssig.