FC Alemannia 05 Eggenstein
 
 
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FC Alemannia Eggenstein - FV Leopoldshafen 6:5 n.E. (0:0; 1:0; 2:2)

Endlich war es wieder soweit, Derby-Time in Eggenstein. Im Achtelfinale des Kreispokals trafen der FC Alemannia Eggenstein und der FV Leopoldshafen nach langer Zeit wieder aufeinander. Nicht nur die Tatsache, dass es ein Derby war machte das Spiel äußert attraktiv, sondern auch die Tatsache, dass der Sieger im nächsten Jahr wieder im Badischen Pokal antreten darf. Bei sommerlichen Temperaturen fanden rund 300 Zuschauer den Weg nach Eggenstein und sahen eine bis zum Ende spannende Partie.


Aufgrund der bisherigen Leistungen des FVL  im Kreispokal und auch weil die Gimmel-Elf einige Ausfälle zu verzeichnen hatte, ging der Gast aus Leopoldshafen als leichter Favorit in das Spiel, doch davon sah man in der ersten Hälfte nicht viel. Eggenstein war besser und hatte einige klare Torchancen, die eigentlich die Führung hätten bedeuten müssen. Die Alemannen kontrollierten das Spielgeschehen und standen auch in Defensive stabil, sodass zur Pause ein für die Gäste glückliches 0:0 zu Buche stand.


In Halbzeit zwei kamen die Gäste dann besser ins Spiel und hatten auch mehr Spielanteile, doch wirklich zwingend waren die Aktionen nicht. Eggenstein stand weiter kompakt und zeigte eine kämpferisch einwandfreie Leistung. Nach 90 Minuten waren immer noch keine Tore gefallen und somit ging es dann in eine Verlängerung, die es in sich hatte.


Beide Mannschaften versuchten das erste Gegentor zu vermeiden und spielten mehr und mehr auf Sicherheit. Doch als Ende der erste Hälfte der Verlängerung  Justin Wagenführer perfekt freigespielt wurde, konnte er nur noch per Foul gestoppt werden. Der Gästetorwart war mit der gelben Karte noch gut bedient und sah sich dann Sebastian Schlieker beim Elfmeter gegenüber. Der Routinier ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte eiskalt zur 1:0-Führung.


Im zweiten Durchgang der Verlängerung war es dann endgültig vorbei mit dem Spielen auf Sicherheit und die Gäste warfen nun auch alles nach vorne und kamen auch zum 1:1-Ausgleich. Als sich viele Zuschauer schon auf das Elfmeterschießen einstellten, trat Neuzugang Nico Sudermann zum Freistoß an. Der Neu-Alemanne versenkte die Kugel aus gut 30 Metern unhaltbar im langen Eck und der Eggensteiner Anhang verfiel in kollektiven Jubel, da nicht mehr lange zu spielen war. Doch wie eine alte Fußballweisheit besagt „ein Spiel dauert 90 Minuten“ und manchmal auch dauert es eben auch 120 Minuten. Und so mussten die schwarz-gelben tatsächlich noch kurz vor Schluss den 2:2-Ausgleich hinnehmen und die Entscheidung über den Einzug ins Viertelfinale musste im Elfmeterschießen her.


Die Gäste begannen beim Elfmeterschießen und Eggensteins Torhüter Sven Däggelmann war sofort auf dem Posten und hielt. Der erste Eggensteiner Schütze war Georg Schendel, der mit einem wuchtigen Strafstoß in die Mitte leider nur die Latte traf. Die nächsten drei Schützen des FVL trafen ihre Strafstöße und auch die Eggenstein Michael Bösen, Denis Stöckl und Sebastian Schlieker verwandelten sicher. Beim letzten Elfer des FVL avancierte Sven Däggelmann dann endgültig zum Elfmeter-Helden und hielt erneut. Nun musste nur noch Nico Sudermann treffen und das tat er auch mit traumhafter Sicherheit und ließ alle schwarz-gelben in Jubel ausbrechen.

Alles in Allem war es verdienter Sieg für die Gimmel-Elf und ein sehr spannendes und vor allem faires Spiel.


TM

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